DBT

Die dialektisch behaviorale Therapie wurde in den 1980er Jahren für schwer suizidale Patient*Innen entwickelt. Es handelt sich in der Idealform um eine fünfgleisige Therapie, die auch bei Posttraumatischer Belastungsstörung, Angststörung und zum Beispiel Essstörungen zum Einsatz kommt. Sie besteht aus der Einzelpsychotherapie bei Therapeut*Innen mit einer DBT Zusatzausbildung, der Telefonversorgung in Notfällen durch den Einzeltherapeut*Innen, dem Skillstraining, eventueller medikamentöser Behandlung und der Supervision für die behandelnden Therapeut*Innen.

Die in der Praxis arbeitenden Ergotherapeut*Innen sind an der AWP Berlin als DBT Skillstrainer*Innen ausgebildet. Es werden wöchentlich fortlaufende Skillsgruppen angeboten.  

Bei den so genannten Skills handelt es sich um Fertigkeiten und Fähigkeiten, die während der Therapie, aber vor allem in der Eigenanwendung erlernt werden, um selbstschädigendes Verhalten zu mindern, und negative Einstellungen sich selbst und anderen gegenüber zu verändern. 

2018 veröffentlichte Diana Krämer unter dem Herausgeber Maik Völzke gemeinsam mit vier Co - Autor*Innen das Buch "Ergotherapie im Rahmen der DBT" im Schattauer Verlag. Die Verbindung zwischen der Ergotherapie und der DBT findet sich vor allem in der aktiven direkten Umsetzung der Skills, die durch die Ergotherapie schon während der Therapiestunde möglich wird. Durch die Verbindung der Psychotherapie und der durch Ergotherapeut*Innen durchgeführte Skillsgruppe in der ambulanten Behandlung wird die Einzeltherapie entlastet und ein leichterer Zugang zur Skillsbehandlung ermöglicht. Die Ergotherapie als direkte und individualisierte Erlebenstherapie spielt hierbei eine entscheidende Rolle. 

 

Für weitere Informationen zur dialektisch behavioralen Therapie können sie uns jederzeit kontaktieren.

 

Die genauen Zeiten der jeweiligen Skillsgruppe entnehmen Sie bitte unserem Wochenplan.